Projekt
Aushärteanlage
Aufgabenstellung:
Die Aushärteanlage dient zum Aufheizen, Aushärten und Abkühlen von mit epoxidharzen und fasergewickelten Bauteilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Die Anlage besteht im Wesentlichen aus:
• Stahlunterbau unterteilt in 3 Segmente
• 3 Auffangwannen aus VA mit einer Aufkantung ca. 20 mm
• Heizgeräte Typ STW 130/1-36-100-S
• 2 isolierten Heizkammern mit Deckel
• Hydraulische Klemmvorrichtung mit angebauter Dreheinrichtung
• Pneumatischer angepresste Kupplungen zum mittigen Einspeisen von Heiz.- und Kühlwasser
• Anlagensteuerung mit Programmgeber und Papierschreiber zum Aufzeichnen der
Prozessparameter.
Anlage:
Aushärteanlage
Bauteile:
Glasfaserverstärktem Kunstsoff
Heizleistung
max. 54 kW
Kühlleistung
max. 300 kW
Prozess
Aufbau & Funktion
Die Aushärteanlage wurde als Doppelanlage zum gleichzeitigen Aushärten von 2 Dornen aufgebaut.
Die Dorne werden dabei an beiden Enden mit einem Schlupf an einer Krantraverse befestigt auf die zur Ablage vorgesehenen Prismen abgelegt bez. aufgenommen. Die Dorne drehen sich nach dem Spannen mit einer konstanten Drehzahl von 11 U/min
Die Temperatur wird in die Dorne eingebracht über einen am vorderen Ende der Anlage installierten Heizungs und Kühlungswärmetauscher. Dieser stellt Heizwasser und Kühlwasser am Ausgang zur Verfügung. Das Medium wird im Kreislauf durch die Dorne gepumpt und erwärmt oder kühlt diese. Die Heizung erfolgt elektrisch, die Kühlung erfolgt über Stadtwasser. Das Heizungswasser wird als Wärmeträger zum Heizen und Kühlen genutzt. Das Kühlen erfolgt über einen Wärmetauscher und ist vom umlaufenden Medium getrennt angekoppelt.
Zusammenfassung
Anlagenkomponenten
2 Stück getrennte Prozesskammern mit Klappdeckel
2 Stück getrennte Schutzdeckel mit Absaugung angetrieben über Druckluftzylinder
2 Stück hydraulische Klemmvorrichtung mit Dreheinrichtung pro Kammer
2 Stück Kupplungen für das Andocken der Heiz -Kühlflüssigkeit
1 Stück Elektroheizung mit Kühlung über Wärmetauscher
1 Stück Hydraulikaggregat
1 Stück Steuerung mit SPS und Bedienmonitor